Irgendwie waren die letzten Tage sehr Freizeitfrei aber trotzdem sehr gut. Während ich mich hier in ein gigantisches Kneuel von Code einarbeite versuche ich der Hauseigenen 3D-Engine das Abspielen von Video- und Audiodateien (besser) beizubringen. Eigentlich ein sehr cooles Thema - passt auch ganz gut.
Überhaupt ist es mal schön, nicht mehr nur von Computertypen umgeben zu sein. Nebenan friemeln irgendwelche Grafiker an Bildern für die Weltausstellung. Nur durch eine Glasscheibe getrennt sind die von einer Frau, die beginnt, sich ein Konzept für ein Museum zu überlegen. Der Typ am Fenster daneben liest gerade in einem Buch über Schwarmverhalten von Tieren...
Die Arbeitsweise hier ist etwas anders als gewohnt. Das Telefon klingelt nicht mehr ständig. Überhaupt gibt es viel weniger, was einen von der Entwicklungsarbeit ablenkt. Man arbeitet viel
zu zweit. Es hilft oft ungemein, dem anderen ein Problem zu erklären. Und gerade so viele kleine Dinge übersieht man und "der Pair" weist einen darauf hin.
Trotzdem bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob mir das liegt.
Ich weiss nicht so genau wie ich diesen Zustand beschreiben soll, den man erreicht, wenn man komplett auf ein Problem focussiert ist. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass mich das ständige Reden mit meinem Partner daran hindert, mich komplett zu focussieren.
Ausserdem ist es schwer, sich abzulenken. ICQ-Nachrichten beantworten, Surfen, usw. fallen irgendwie hinten herunter...
Ansonsten sehr viel schönes erlebt. Wenig davon gehört hier her. D
aenke aber, dass ich ziemlich glücklich bin, im Moment. Auch nach der Arbeit. Vielleicht klappt's ja mit dem Bloggen wieder regelmäßiger...